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Jetzt geht es ans Eingemachte!


Unser kleiner Balkongarten wirft neben ein paar Kräutern, Tomaten, Gurken und Beeren nicht viel ab. Ab und an haben wir Glück und es gibt noch Äpfel und Pfirsiche. Aber wir haben Familie, Freunde und Bekannte, die froh sind, wenn sie dankbare Abnehmer für die "überschüssige" Ernte haben. Merci!!!!!!


Die letzten Jahre habe ich vor allem getrocknet und eingefroren. Ein Teil wurde auch zu Marmelade, Mus oder Eis verarbeitet.... ABER dieses Jahr wird alles anders! Wir haben nun einen grossen Kessel, welcher unseren ganzen Couchtisch einnimmt, wenn er in Betrieb ist. Mit grosser Erdbeere vorne drauf und viel Platz im seinem Bauch für Einmachgläser ;-) Wenn er in Betrieb ist, blubbert es lustig in seinem Inneren - was der Fellnase äusserst suspekt ist. Kaum ist die Kochzeit durch, ist das Ausräumen des Topfes wie das Öffnen einer Wundertüte - die Spannung steigt bis nach dem Abkühlen und dem Entfernen der Klammern an. Dann kommt aus, ob es geklappt hat mit dem Vakuum.


(Wer sich wegen dem Couchtisch fragt: Das Teil ist auf Rädern, sprich zu jeder beliebigen Steckdose hinrollbar UND er hat eine komfortable Höhe bezüglich dem Befüllen und Ausräumen des Topfes.)


Damit wir nicht üben, wenn beim Ernten Hochsaison ist, wecken wir gerade ein bisschen querfeldein. Bei der Suche nach Rezepten entdecken wir lauter spannende Köstlichkeiten und freuen uns auf leckere Einmach-Experimente. Noch sind wir nicht ganz so mutig. Obwohl ein altes Schokoladenpudding-Rezept finde ich aktuell beinahe vorwitzig für eine zweite (!) Einmachrunde - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;-)


Bis jetzt kam in die Gläser

  • Apfelmus (ein muss für Schweizer zum Hack-mit-Hörnli)

  • Rhabarberstengel und Rhabarbermus (von irgendwo kommen die Schalen für den leckeren Rhabarbersirup)

  • Salatgurkenscheiben süss-sauer

  • Schokoladenpudding

Erste Erkenntnis aus den zwei Einmachgängen: Besser abstimmen, mit was wir den Einmachtopf pro Runde füllen. Dies in erster Linie bezüglich Temperatur und ZEIT. Ich bin gespannt, ob die Gurkenscheiben matschig sind, wenn wir die ausprobieren. Da wäre die Kochzeit 1h gewesen - der Pudding benötigte aber 2 h - also haben wir die Ladung mit 2 Stunden gemacht... wir werden sehen. Ansonsten haben wir dazugelernt, was ja auch gut ist. Ich überlege bereits, ob ich mir eine Art Spickzettel machen soll, welche unserer Experimente was an Zeit und Temperatur benötigen, damit das in Zukunft besser synchronisiert werden kann.


Wir haben auch unsere "Kuchen-im-Glas"-Tradition wieder aufgenommen. Die haben wir bis dato nicht eingekocht. Die Einmachgläser werden nach dem Backen - wirklich unmittelbar, wenn sie aus dem Ofen kommen - mit Gummidichtung und Deckel präpariert. Es ging noch keine "Verlustmeldung" ein, aber wohl eher darum, weil die mögliche Haltbarkeit nie auch nur annähernd getestet werden konnte ;-) Dazu sehen die Küchlein im Vorrats-Regal einfach zu lecker aus.


Der Sirup-Vorrat hat auch schon gut zugelegt. Rhabarber- und Colakrautsirup (Rezepte dazu findet ihr auf der Website) stehen bereits im Regal. Beim Essig sieht es noch etwas lau aus und bezüglich Gewürzsalze und verschiedene Zuckerarten bestünde durchaus Optimierungspotential ;-)


Aber man muss ja auch alles Essen können und in erster Linie auch Platz haben, all die Gläser sinnvoll lagern zu können, damit man den Überblick nicht verliert....


Irgendwie schaue ich dem nächsten Stromausfall beinahe tiefen-entspannt entgegen - auch wenn noch einige Gartenschätze in den Schubladen des Gefrierschrankes schlummern. Und weniger Abfall produzieren wir dabei auch noch ;-) Eigentlich fehlt jetzt nur noch ein "Mini-Weck-Gerät" für 2-4 Einmachgläser! Ich starte den grossen Kübel ungerne wegen einer Kleinmenge...


Updates folgen - hier, in instagram oder in Rezeptform auf der Website ;-)

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