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Kürbisbrot



glutenfreies Kuerbisbrot

Ich habe mich vor knapp einem Jahr dazu entschlossen meine Ernährung auf glutenfrei umzustellen. Nicht wegen dem Hype, oder weil irgend ein Promi vermeldet hat, dass es gerade "in" ist. Eigentlich wegen einer Aussage eines Arztes und Neurologen, der in seinem Buch behauptete, dass 9 von 10 seiner Patienten für chronische Kopfschmerzen eine Glutenunverträglichkeit haben. Und das diese chronischen Kopfschmerzen durch die Ernährungsumstellung eliminiert oder reduziert werden konnten. Ausprobieren kostet ja nix - ausser ein bisschen Recherche und Disziplin. Also hab ich umgestellt.

Mein Umfeld hat dabei zum Glück gut mitgespielt und ich konnte die ersten vier Testmonate mit 2-3 Rückschlägen gut durchziehen. Resultat des Testes ist, dass ich tatsächlich weniger Kopfschmerzen habe. Sie sind nicht wie weggeblasen und ab und an wirft mich ein heftiger Wetterwechsel immer noch aus der Bahn (in den letzten 8 Monaten einmal), aber der "Dauerschmerz" hat sich locker auf die Hälfte minimiert. Und das ist es meines Erachtens für mich persönlich einfach wert. Hype hin oder her - Punkt.

Heute habe ich uns ein leckeres Kürbiskernbrot mit Kürbisöl gebacken. Der Teig ist in der Form schon beim Aufgehen fast durch die Decke. Im Ofen hat er sich dann nochmals gestreckt. Und das Resultat ist lecker! Ich erwähnt das so explizit, weil Brotbacken mit glutenfreien Zutaten manchmal echt zum Spiessrutenlauf werden kann. Mein erster Versuch wurde ein schwerer, klumpiger Kampfziegel, dessen einzige Bestimmung der Wurf in die Tonne war. Mittlerweile habe ich bewährte Rezepte, welche ich nach Lust und Laune anpassen kann. Ab und an packt mich auch Abenteuerlust wieder und ich wage mich an ein neues Experiment. Mit der Chance 50:50 ;-)

Das Brot auf dem Bild ist das abgewandelte Grundrezept mit "Weissmehl" von einem Hersteller für glutenfreie Produkte. Hinzu kamen Dattelsirup, Kürbiskerne und Kürbisöl.

Ganz einfach und ohne Risiko - einziger WICHTIGER Hinweis beim Zubereiten von glutenfreiem Brotteig: Nehmt eine Küchenmaschine und lässt den Teig MINDESTENS 7 Minuten kneten - nur so binden sich die Zutaten optimal und es entsteht ein fluffig-luftiger Brotteig. Ebenfalls zu erwähnen wäre vielleicht, dass man dann nicht den gewohnten Brotteig erhält, den man mit den Händen in Form bringen kann, sondern eine zähe, klebrige Masse für die eingefettete Form.

Ich hab häng euch unten ein kleiner Auszug in Bildern von Backexperimenten an.

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