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JAHRESZEIT VOLLFRÜHLING

jetzt gehts richtig los!

Jetzt geht es richtig los mit der Apfelblüten, die Pfirsichblüten sind schon fast durch und die Beeren beginnen dank dem fleissigen Bienenvolk mit der Fruchtbildung. Die vorgezogenen Pflanzen wie Tomate und mehr stehen bereits in ihren kleinen Pflanztöpfen bereit, um spätestens nach den Eisheiligen im Gartentheater richtig mitspielen zu können und man kommt kaum noch hinterher mit schauen wie es überall wächst und gedeiht. 

Arbeiten im Vollfrühling

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  • Wetter gut im Auge behalten bis die Eisheiligen durch sind. 
     

  • Unkraut zupfen - diese Arbeit bleibt uns bis zum Jahresende treu erhalten.
     

  • Aussaat direkt in die Töpfe draussen - Temperaturen etwas beachten. Die Kaltkeimer sind defintiv durch - jetzt kommen die Sonnenanbeter und Warmduscher ;-) Vorgekeimte Pflanzen pikieren und/oder auslichten.
     

  • Frühblüher stutzen & teilen  - Sträucher, welche sehr früh im Jahr blühen sollte nach der Blühte zurück geschnitten werden. So hilft man den Pflanzen besser zu wachsen und für die nächste Saison wieder schön Blüten anzusetzen. Primeln und Ähnliches lässt sich nach der Blüte gut teilen, wenn man diese vermehren möchte.
     

  • Erdbeeren - mit Stroh unterlegen und allfällige Ableger wegknipsen. Sonst investiert die Pflanze zuviel Kraft in den Ableger, statt in die Bildung von Blüten und Früchten.
     

  • Wildtriebe entfernen - Bei veredelten Rosen, Weiden und anderen Pflanzen darauf achten, dass Wildtriebe möglichst rasch zurück geschnitten werden. Andernfalls übernehmen diese das Kommando und hemmen den Wuchs des "edlen" Teils.
     

  • Schädlinge kontrollieren - mittlerweile kreucht und fleucht es in allen Ecken. Sobald Nützlinge auftauchen noch vorsichtiger werden mit der Bekämpfung. Die Nützlinge brauchen ja was zu futtern, sonst ziehen die in den nächsten Garten um - was wir nicht wollen. Gegen Läuse den Knoblauchsud oder mit Neem-Öl arbeiten. Bei den verhassten Dickmaulrüssler hilft es Fadenwürmer zu kaufen und mit dem Giesswasser in die betroffenen Töpfe zu bringen. Die Nematoden "greifen" die Larven an. Achtung! Es gibt im Handel 2 Arten von Nematoden. Die einen für die kühleren Temperaturen und jene für höhere. Darauf achten, dass man die richtigen erwischt. Falls Marienkäferlarven gegen die Läuse gekauft werden - bitte darauf achten, dass ihr einheimische Marienkäferlarven nehmt.
     

  • Nützlinge anlocken - es kann gar nicht genug Bienenweiden, Schmetterlingspflanzen und Pflanzenmagnete geben ;-) Die Auswahl bitte vielfältig halten und die Blühzeit, Blühdauer und die üblichen Besucher berücksichtigen. Darauf achten, dass es bis zum Winter hin immer ein tolles Buffet für Nützlinge gibt. Natürlich sollten auch Gelegenheiten zum Nisten geboten werden, sprich entsprechend ausgestattete Insektenhotels.
     

  • Pflanzenschutz - die Pflanzen mit zum Beispiel Schachtelhalmextrakt in ihrer Wachstumsphase optimal unterstützen. Wo trotzdem was auftaucht erst eine "harmlose" Variante bezüglich Bekämpfung von Mehltau etc versuchen und die Chemiekeule nur auspacken, wenn es nicht anders geht und wenn möglich MIttel nehmen, welche bienenverträglich sind. Gegen Mehltau habe ich gute Erfahrungen mit dem Aufspritzen einer Milch-Wasser-Lösung.
     

  • Düngen - jetzt kann man beim Giesswasser auch Dünger zugeben, oder Langzeitdünger in die Erde einarbeiten - wo es noch nicht gemacht ist. Bei Töpfen, welche frisch mit neuer Erde bepflanzt wurden ist eine Düngung nur bei Starkzehrern wirklich nötig. Bitte beachtet, dass nicht alle Pflanzen die selbe Zusammenstellung an Dünger benötigen. Zitrusgewächse oder Hortensien zum Beispiel benötigen einen anderen Dünger wie Tomaten oder Rosen ;-)
     

  • Kletterpflanzen - legen jetzt richtig los. Kletterhilfen bieten, wo es notwendig ist die Triebe etwas lenken und unterstützen. Hornissen und Wespen können bei einem gedeckten Balkon schon mal einen Platz "hinter" den Trieben der Kletterpflanze als geeignet anschauen und mit einem Nestbau beginnen. Wer das auf jeden Fall verhindern möchte, sollte darauf achten und prädestinierte Plätze regelmässig prüfen. 
     

  • Mulchen - was noch keinen Mulch hat, sollte noch welchen kriegen, bevor die richtig warmen Tage beginnen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden. In den Töpfen pflanze ich jedoch gerne "Bodendecker" dazu wie Veilchen, Schnittknoblauch und Kapuzinerkresse. Das kann gegen Schädlinge helfen - ausserdem zeigen die Veilchen und der Kresse gut an, wann wieder Giessen angesagt ist. Bei einem Obstbaum sieht man das nicht so schnell ob er Durst hat.

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